Der große Jogl - Tipps und Highlights
Der große Jogl - was es noch zu entdecken gibt
Der große Jogl - eine Radtour für begeisterte Radfahrer, aber auch für Genussfahrer. Durch eine Kürzung der einzelnen Etappen bzw. durch Aufteilung auf weitere Tage bleibt mehr Zeit, die Attraktionen und Angebote rund um die Radstrecke zu entdecken. Denn die Region Joglland - Waldheimat hat mehr zu bieten, als die verschiedenen Radstrecken und Wanderwege.
- Regionale Produzenten und Gastgeber versorgen Sie mit verschiedenen Spezialitäten aus der Region: Buchteln, Kräuterprodukte, Selbstgemachtes oder regionale Menüs in den Wirtshäusern
- Ausstellungen und Ausflugsziele, die kulturellen Highlights der Region, wie zum Beispiel das Stift Vorau oder das Kräftereich warten auf Entdecker
- Aussichtsplätze und Gipfel, die zum Verweilen einladen: Hochwechsel, Pretul, Arzberg oder Wildwiese sind nur ein paar Beispiele dazu
Streckenbeschreibung
Der detaillierte Routenverlauf der Gesamtstrecke und auch der einzelnen Etappen wird auf der Seite Mountainbikestrecke "Der große Jogl" beschrieben.
Vom Stift Vorau geht es los
Wir starten die Tour „Der große Jogl“ in der Marktgemeinde Vorau beim Augustiner Chorherrenstift, das gleichzeitig das erste Highlight entlang der Tour bietet. Es handelt sich um das einzige noch aktive Chorherrenstift der Steiermark und begeistert mit der Bibliothek und den imposanten Fresken in der Sakristei. Der Startbereich bietet aber noch mehr kulturelles Angebot: das Freilichtmuseum und die Urkraft Arena sind gleich in der Nähe. Dort gibt es ein Highlight für kleine Biker – einen Pumptrack. Danach machen wir uns auf den Weg nach Waldbach-Mönichwald, genauer gesagt in den Ortsteil Mönichwald.
Erster Aufstieg und höchster Punkt
Hier ist der perfekte Platz, sich ordentlich in den vielen Gasthäusern zu stärken, denn dann beginnt der Aufstieg auf den 1743 Meter hohen Hochwechsel, den höchsten Punkt der Tour. Ein besonderes Highlight ist es, einen Sonnenaufgang zu erleben – mit dem Rad aufgrund der Öffnungszeiten der Radstrecke (1 Stunde nach Sonnenaufgang bis 1 Stunde vor Sonnenuntergang) nicht möglich, aber trotzdem einen Tipp wert. Aber am Hochwechsel wartet auch für Biker ein weiteres Highlight: eine Anschlussmöglichkeit zu den Wexl Trails.
Nach der Abfahrt bis nach Breitenbrunn in die so genannte Hauswiese folgt der nächste Aufstieg. Wer Lust hat, kann einen kurzen Abstecher zu Fuß in die Romai machen, einem idyllischen Platzerl mit Wasserfall und Rastplätzen, der vor allem an heißen Tagen eine willkommene Abkühlung ist.
Aussichtsplatz zur Stärkung
Die Tour führt weiter auf den Arzberg mit der Arzberghütte – eine Jause zur Stärkung ist ein Muss, ebenso ein kurzer Abstecher zu Fuß auf das Gipfelkreuz auf 1.111 Meter Seehöhe mit traumhafter Aussicht.
Danach fahren wir weiter in die Gemeinde St. Jakob im Walde. Vor dem Aufstieg in Richtung Skilift besteht die Möglichkeit, in das Ortszentrum weiter zu fahren. Dort kann man die Ausstellung Kräftereich besichtigen oder einfach im Europapark eine kurze Rast einlegen und die herrliche Parkanlage genießen.
Auf den Spuren des Wintersports
Vorbei am Familienschiberg St. Jakob im Walde geht es dann weiter zur Joglland Loipe, also zwei Wintersportmöglichkeiten, die in der kalten Jahreszeit auf einen Besuch einladen. Auch auf der Strecke befahren wir schon ein paar Teilstücke der Joglland Loipe.
Weiter geht es in die Gemeinde Rettenegg mit der Ausstellung Labyrinth Mensch. Bekannt ist die Gemeinde auch für die verschiedenen Forellenspezialitäten – egal ob die Jobi®-Bergforellen oder frische Forellen vom Fischereimeister.
Zweiter Gipfel mit traumhafter Aussicht
Von Rettenegg aus geht es wieder aufwärts und zwar auf die Pretul, den zweithöchsten Gipfel unserer Tour (1586 m). Hier beeindrucken die zahlreichen Windräder, die Peter Bergner-Warte und natürlich die Aussicht in die umliegende Bergwelt. Auch hier gibt es wieder eine Anschlussstelle zu weiteren Radrouten unter dem Namen „mountain+wind+bike pretul“ in Richtung Mürztal. Über Zubringerstrecken gelangen wir auch in das Ortszentrum von Ratten mit einer Servicestelle, „Mani’s Radleck“, sollte das Bike Probleme machen.
In den Lieblingsort von Peter Rosegger
Über eine ruhige Gemeindestraße fahren wir weiter nach St. Kathrein am Hauenstein und kommen dort bei einem weiteren Skilift vorbei. Wer sich auf eine Reise in die Vergangenheit machen möchte, fährt ins Ortszentrum und besucht die Peter Rosegger Ausstellung. Auch seine Lieblingskirche steht in dem malerischen Ort. Von hier aus gäbe es eine Abkürzung über die Fischbacher Alpen Tour zurück auf die Hauptroute der Tour „Der große Jogl“.
Blumendorf, Höhenluftkurort, Osterhasendorf
Auf unserer Fahrt nach Fischbach kommen wir bei der Waldtonialm mit der Edelweißhütte vorbei, die in den Sommermonaten zu einer Stärkung einlädt. Auch im Ortszentrum gibt es zahlreiche Gasthäuser und Cafes, die zu einer Stärkung einladen – die vielen Einkehrmöglichkeiten machen den Blumen- und Höhenluftkurort zu etwas ganz besonderem. In der Frühlingszeit ist Fischbach als Osterhasendorf bekannt, zahlreiche bunte Holzosterhasen schmücken das gesamte Dorf. An heißen Tagen erfrischt eine Abkühlung im Freizeitsee die von der Radtour bereits müden Beine.
Marktgemeinde mit großem Angebot
Unser nächstes Ziel ist die Marktgemeinde Birkfeld, die größte Gemeinde der Region Joglland – Waldheimat, mit vielen Einkaufsmöglichkeiten, Cafés und Ausflugszielen. Ein besonderes Schmankerl sind die kleinen Törtchen und die Eisspezialitäten der Konditorei Felber. Sollte das Rad ein Service benötigen oder etwas defekt sein, gibt es in Birkfeld das Radgeschäft Friesi’s Bikery oder den Sportfachhandel Sport 2000.
Unterwegs am Feistritztalradweg
Nun fahren wir weiter auf dem vielleicht ebensten Teilstück der Tour – dem R8 Feistritztalradweg. Dieser wurde auf einer ehemaligen Bahntrasse errichtet und eignet sich auch perfekt für Familien. Wir zweigen nach kurzer Zeit in Richtung Strallegg ab und kommen wieder in ein Blumendorf, in dem die vielen bunten Bankerl zu einer Rast einladen.
Hier entstand die Idee zur Radtour
Weiter geht es nach Wenigzell, dem Heimatort des Initiators unserer Tour „Der große Jogl“, hier entstand also die Idee zu dieser Radstrecke. Weitere Radtouren, egal ob für Familien oder Genussbiker, starten ebenso hier.
Über eine bekannte und sagenumwobene Wegkreuzung, dem Toten Mann, fahren wir weiter nach Miesenbach. Einer Legende nach soll dort ein Pilger auf dem Weg nach Mariazell verstorben sein. Heute überzeugt aber vor allem die Aussicht in die Nachbargemeinde Strallegg an diesem Platz. Beim Toten Mann gibt es nun zwei Möglichkeiten die Tour fortzusetzen und beide Routen sind etwas ganz Besonderes.
Trail Land oder Wildwiese?
Variante 1 führt in das Ortszentrum von Miesenbach und zum ersten Trailpark der Region, dem Trail Land Miesenbach. Hier wartet also noch mehr Bikespaß auf uns! Variante 2 führt über die Wildwiese, einem beliebten Ausflugsziel mit Hütte, Spielplatz und der rund 36 Meter hohen Aussichtswarte. Von hier haben wir den vielleicht schönsten Rundblick über die gesamte Region Joglland – Waldheimat.
Auf den Hausberg der Vorauer – den Masenberg
Einen weiteren Berg gilt es auf unserer Tour noch zu erklimmen, den Masenberg im Grenzgebiet zum Naturpark Pöllauer Tal. Und dorthin, genauer gesagt nach Pöllauberg, gibt es auch einen Trail für Mountainbiker.
Das letzte Stück unserer Tour „Der große Jogl“ führt vom Masenberg zurück nach Vorau. Aber dabei kommen wir noch bei der Erzherzog Johann Höhe vorbei, eine Rast bei dieser Aussicht muss auch kurz vor dem Ende der Tour noch sein.
Auf ins Ziel bzw. zurück zum Start
In Vorau angekommen, geht eine Radtour mit besonderen Ausblicken und Einblicken in die Region zu Ende. Aber auch bei den anderen Radstrecken der Region gibt es traumhafte Aussichtspunkte, Einkehrmöglichkeiten und Ausflugsziele zu entdecken.